Zahnarzt München
Dr. Anja Geisler
Hildegardstraße 11
80539 München
 
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Leistungen

Parodontosebehandlung

Die Parodontosebehandlung gehört zu den medizinisch wichtigsten Therapeutischen Methoden, um Ihre eigenen Zähne gesund zu erhalten. Leider sind Zahnfleischrückgang und Zahnfleischentzündungen unter Erwachsenen weit verbreitet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese „Volkskrankheit“ normal ist. Im Gegenteil!
Moderne Methoden bringen schnell Linderung. Schonende, minimalinvasive Behandlungen ermöglichen eine schrittweise Erholung und Heilung. Die Parodontale Erhaltungstherapie sorgt für bleibende Entzündungsfreiheit.

 

 

Die Methode.

Gerade bei Patienten mit fortgeschrittener und manchmal schwer behandelbarer Parodontitis (z.B. Raucher, Diabetiker, Schwangere, etc.) ist eine tiefgreifende, wiederholte Reinigung der „Zahnfleischtaschen durch „Deep scaling“ oder „Lasertherapie“ sehr erfolgreich. Eine systematische Parodontitisbehandlung bedeutet im wesentlichen eine Reinigung der Wurzeloberflächen. Es werden Bakterien und Keime entfernt, die Sie selbst, auch bei bester Pflege, nicht entfernen könnten.

 

 

Warum ist die Erhaltungstherapie so wichtig?

Ziel der Behandlung ist, Zahnfleischrückgang zu stoppen, Entzündungen auszuheilen und das Zahnfleisch wieder fest und stabil werden zu lassen. Diese Reinigung ermöglicht Ihrem Immunsystem, durch Keimreduktion über einen längeren Zeitraum, die Zahnfleischentzündung auszuheilen.

 

 

Frau Dr. Geisler hat routinierte, langjährige Erfahrung in der Parodontologie und verfügt über ein hohes Fachwissen: 2005 nahm sie erfolgreich am Curriculum Parodontologie der Berner Kliniken teil, von der sie in dieser Behandlungsform zertifiziert wurde. Seit März 2005 ist er zertifizierter Parodontologe. Darüber hinaus hat Frau Dr. Geisler im April 2010 das Zusatzstudium zum Master of Science in Parodontologie und Implantattherapie begonnen. Hierbei wird über einen Zeitraum von zwei Jahren berufsbegleitend umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen vermittelt. Dr. Anja Geisler wird dadurch für parodontale Behandlungen und Implantattherapien weitergehend qualifiziert. In der Parodontologie, einem Teilbereich der Zahnmedizin, geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Parodonts, des Zahnhalteapparats. Die häufigste und schwerwiegendste Erkrankung ist dabei die Parodontitis (auch Parodontose genannt). Sie kann unbehandelt im schlimmsten Fall zum Verlust von Zähnen führen.

 

 

Wie entwickelt sich eine Parodontitis (Parodontose)?

Der Zahnhalteapparat besteht aus dem Zahnfach, Haltefasern, dem Zahnzement (der Oberfläche der Wurzeln) und dem Zahnfleisch. Im gesunden Zustand verankern sie unsere Zähne sicher und fest im Kiefer. Durch Bakterien in Zahnbelägen kann sich das Zahnfleisch entzünden – man spricht von einer Gingivitis. Schreitet man hier nicht ein, geht diese Entzündung in den Knochen über, der den Zahn umgibt. Dieser Knochen baut sich ab und es hat sich eine Parodontitis (Parodontose) entwickelt. Zwischen Zahnfleisch und Zahn entsteht sich dabei ein Spalt, eine „Zahnfleischtasche“. Bakterienbeläge in diesen Taschen kann der Patient nicht mehr selbst entfernen. Unbehandelt kann die Entzündung zum Verlust des Zahnes führen. Außerdem ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine Parodontis (Parodontose) einhergeht mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, und, wichtig für werdende Mütter, für Frühgeburt. Dies kann man vermeiden: Lassen Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch regelmäßig kontrollieren. Denn: Die beste Behandlung ist die Vorbeugung (Prophylaxe) vor einer Parodontitis. Doch selbst, wenn Sie daran erkrankt sind, können wir einiges für Sie tun. Mit einer umfassenden Behandlung und einer guten, darauf abgestimmten Mundhygiene kann die Parodontitis meist aufgehalten oder geheilt werden. Dabei werden heute vorwiegend schonende, minimalinvasive Verfahren eingesetzt. Nur noch selten ist ein chirurgisches Vorgehen notwendig.

 

 

Die Parodontologie in unserer Praxis

Frau Dr. Geisler ist eine spezialisierte Parodontologin. Ihr Wissen und ihre Erfahrung hat sie durch die 2005 erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung „Curriculum Parodontologie“ der Berner Kliniken vertieft. Seit dem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2005 ist sie von den Berner Kliniken in der Parodontologie zertifiziert. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie eine Parodontalbehandlung in unserer Praxis abläuft:

 

 

Konservierende Parodontaltherapie

„Menschen jeden Alters können ihr Zahnfleisch nach einer Parodontalbehandlung, durch eine optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Mundhygiene, dauerhaft gesund erhalten.“

 

 

Risiken mindern.

Ohne es zu wissen, sind viele Menschen von Parodontitis betroffen. Unangenehmes wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch und scheinbares „Längerwerden“ der Zähne sind Anzeichen. Nicht zu unterschätzen sind Keime, die über das Zahnbett in die Blutbahn gelangen, sie erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes und Atemwegserkrankungen. Doch so weit muss es nicht kommen:

 

 

Wege um Parodontitis zu heilen:

1. Professionelle Mundhygiene

Im ersten Schritt wird die Mundhygiene verbessert. Eine ausgebildete Mundhygienikerin entfernt Zahnstein und Beläge, poliert die Zahnoberflächen und berät sie individuell, wie das tägliche Zähneputzen optimiert werden kann. Dies führt meist schon zu einer deutlichen Verbesserung und Gesundung.

 

2. Tiefenreinigung

Im zweiten Schritt werden Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen unter dem Zahnfleisch gereinigt. Sanft unterstützt durch Ultraschall.  Gleichzeitig werden Zahnfleischtaschen gespült und der fest anhaftende Bakterienfilm (Biofilm) effektiv zerstört. Durch Lasertherapie kann die Intensität der Reinigung unterstützt werden . Auch Scaling, eine intensive Methode der Reinigung, kann mehrfach nötig sein, um die Regeneration des Zahnfleischs und des Knochens zu fördern.

 

3. Nachsorge

Parodontitis ist kein Schicksal, dem man sich fügen muss. Regelmäßige Kontrollen und regelmäßige Mundhygiene- und Prophylaxetermine helfen, neue Entzündungen zu vermeiden.

 

4. Außergewöhnlich therapieresistente Parodontitis:

In einigen Fällen ist es nötig über einen Abstrich eine Bestimmung der Keime durchzuführen, um im Anschluss mit einer gezielten Antibiotikatherapie und abgestimmten Behandlungen die Heilung zu erreichen.

 

 

Chirurgische Parodontaltherapie

„Perfekt wirkt es, wenn der Zahnfleischsaum beim Lachen leicht sichtbar ist und alle Zähne ohne sichtbare Zwischenräume fest umschlossen sind.“


Für die Gesundheit, den Schutz der Zähne und eine perfekte Ästhetik des Zahnfleisches ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, Knochen wieder aufzubauen und freiliegende Zahnhälse mit eigenem Bindegewebe abzudecken. Durch Transplantieren von lokalem Bindegewebe oder leichtem Umgestalten des Zahnfleischverlaufes lässt sich ein natürlicher Zahnfleischverlauf wieder herstellen. Denn selbst die gelungenste, natürlichste Restauration mit Kronen, Brücken und Veneers kann Defizite im Zahnfleischverlauf nicht kompensieren.

 

Beispiele

 

freiliegende Zahnhälse können gedeckt werden. Heiß-Kalt-Empfindlichkeit wird dadurch vermindert.
Dunkle Lücken, die durch Zahnfleischrückgang entstanden sind, können geschlossen werden (Papillen- Verlust).

Gummy Smile, das Zahnfleisch ist zu lang, die Zähne wirken kurz. Das Zahnfleisch kann operativ verkürzt werden.

 

 

Knochenaufbau

Der Zahnhalteapparat besteht aus Knochen und elastischen Bindegewebsfasern, an denen der Zahn federnd im Knochenfach (Alveole) aufgehängt ist. Dringen Bakterien ein, zerstören sie das Bindegewebe und fügen dem angrenzenden Knochen schwere Schäden zu. Knochenaufbauten dienen der Wiederherstellung eines teilweise zerstörten Zahnhalteapparates, um Sie vor dem Verlust Ihrer Zähne zu bewahren.
Die Regeneration und der Aufbau des Knochens dient dazu, Nischen, die Sie auch bei perfekter Pflege nicht selbst reinigen können, zwischen Zähnen, Knochen und Zahnfleisch, zu schließen. Bindegewebsfasern können sich nach Knochenaufbauten regenerieren und Ihre Zähne fixieren. Alle von Dr. Geisler bevorzugt eingesetzten Materialien und Methoden haben sich bei der Knochenregeneration seit Jahren sehr bewährt.

 

 

Ästehtische Parodontaltherapie und Zahnfleischaufbau

Zähne die in rosa, festes, gesundes Zahnfleisch eingebettet sind, bleiben gesund und lassen sich gut pflegen. Die Papillen- und Knochenregeneration sowie Bindegewebstransplantationen erfordern hochentwickelte, mikrochirurgische Techniken und Geräte, die sehr kleine, feine und wenig traumatische Eingriffe ermöglichen. Sichtbare Bereiche werden mit diesen ausgefeilten Methoden naturgetreu rekonstruiert.
Feine, minimalinvasive chirurgische Eingriffe können Ihr Zahnfleisch wieder in Form bringen. Die Erfahrung mit mikrochirurgischen Techniken, in Verbindung mit einem tiefen Sinn für Proportionen, ermöglicht Dr. Geisler harmonische und natürliche Ergebnisse. Gerne zeigen wir ihnen weitere Beispiele aus der Praxis und besprechen ihre persönlichen Wünsche.